Rotlicht gegen Pickel

Hilft Rotlicht gegen Pickel?

Ja – nein – vielleicht. Warum die Antwort auf die Frage „Rotlicht gegen Pickel“ so schwammig ist? Das liegt daran, dass die Frage nicht genau zu beantworten ist. Doch bevor wir Dir erklären, wieso Du bei Pickel Rotlichtlicht anwenden kannst, wollen wir erstmal den „Hintergrund“ klären: Wieso entstehen Pickel?

Wieso kriegt man Pickel?

Die hilfreichste Antwort dazu haben wir tatsächlich auf gutefrage.net gefunden. Anton1978 hieß der User mit der hilfreichen Antwort. Die Talgdrüsen Deiner Haut produzieren eine Menge Talg. Das passiert verstärkt in der Pubertät, auch wenn es uns unser gesamtes Leben begleitet, darum leiden sehr oft junge Menschen unter Pickel und Mitesser. Wenn Deine Poren, durch abgestorbene Hautzellen oder Schmutz, verstopft werden, kann dieser Talg nicht nach außen dringen und es können sich Bakterien bilden. Durch diese Verstopfung können Pickel, Mitesser oder Akne entstehen. Besonders Frauen rufen diese Verstopfung der Poren gerne durch zu viel Make-Up oder Cremes selbst hervor. Gegen Pickel hilft es, wenn Du Deine Haut atmen lässt.

Der User Anton1978 schreibt zum Schluss folgenden richtigen Satz: „Die Schönheit braucht optimale Hautpflege!“ – Wie Du Hautpflege mit einer Rotlichtlampe betreiben kannst, erklären wir nun.

Hautpflege gegen Pickel – Der Einsatz einer Rotlichtlampe

Infrarotstrahlen gegen Pickel

Die Infrarotstrahlen einer Rotlichtlampe helfen nicht gegen Pickel. Bei der Behandlung von Pickeln oder Mitesser benötigst Du also nicht zwingend eine Rotlichtlampe. Aber, eine Infrarotlampe gibt Wärme ab. Klicke hier, falls Du mehr über die Wirkung von Rotlicht wissen möchtest.

Wärme öffnet die Poren

Durch die Wärme Deiner Rotlichtlampe öffnen sich die Poren und Verstopfungen werden gelöst. Der produzierte Talg, auch Sebum genannt, kann dadurch „abfließen“. Wer zum Beispiel schon einmal bei einer Kosmetikerin (oder einem Kosmetiker) war, der weiß, dass in der Pickelbehandlung dort auf Wärme, meist durch Wasserdampf, gesetzt wird. Bei einer kosmetischen Behandlung werden nicht nur die Poren geöffnet sondern auch die Pickel „ausgedrückt“. Kosmetiker sind Profis, man sollte daher nicht hilflos nach einer Rotlichtbehandlung Zuhause an den Pickeln rumdrücken. Wenn Du Rotlicht gegen Pickel einsetzt, dann lasse Dich von dem Rotlicht bestrahlen und wasche Dein Gesicht oder die betroffenen Stellen gründlich aus. Wir empfehlen zum Auswaschen das Garnier Wasch Gel (auf Amazon kaufen). Die Salicylsäure im Wasch Gel hemmt Entzündungen, also bekämpft genau das, wogegen auch wir kämpfen wollen.

Nackte Haut bei der Behandlung

Möchtest Du mit einer Rotlichtlampe gegen Pickel kämpfen, achte auf „nackte Haut“. Die Wärme der Rotlichtlampe öffnet die Poren, darum solltest Du weder Make-Up noch sonstige Creme bei der Behandlung auf Deinem Gesicht oder der betroffenen Stelle haben. Die Rotlichttherapie gegen Pickel bietet sich gut nach der Dusche oder einem Bad an. Die Poren sind dann schon vorbehandelt und Verschmutzungen auf der Haut wurden beseitigt.

Zeitpunkt der Behandlung

Wie bereits weiter oben geschrieben, solltest Du eine Rotlichtlampe nach einem Bad oder einer Dusche anwenden. Rotlicht gegen Pickel hilft dann am besten. Du lässt Dich idealerweise 10-20 Minuten von der Rotlichtlampe anstrahlen (mehr zur Anwendung von Rotlichtlampen) und reinigst die Haut anschließend. Da die Poren und Talgdrüsen einige Zeit brauchen um sich wieder zu schließen, solltest Du nach der Behandlung nicht wieder an die frische Luft, um so ein erneutes Verstopfen der Poren zu vermeiden.

Der falsche Lebensstil – Ursache für Pickel

Wenn Du als junger Mensch Pickel hattest, kennst Du solche Aussagen wie „wasch‘ Dich mal“ und ähnliche. Es ist ein Mythos, dass Pickel und Mitesser durch mangelnde Hygiene entstehen. Man sollte sein Gesicht zwar regelmäßig reinigen, um der Haut den Abbau von Talg zu erleichtern, aber dies ist keine Garantie für ein pickelfreies Leben. Der Ursprung von Pickeln, Mitessern oder anderen Hautunregelmäßigkeiten kann vielfältig sein. Hormonumstellungen, zum Beispiel in der Pubertät, fettige Haut, Stress, schlechte und ungesunde Ernährung und eine schädliche Lebensweise (Alkohol, Rauchen) können dazu beitragen, dass Übermengen an Talg produziert und/oder nicht abgebaut werden können. Versuche also diese „Risikofaktoren“ möglichst zu vermeiden und nutze Rotlicht gegen Pickel als Unterstützung.